„Ich habe mir den dnd-Stand auf der Salone del Mobile als einen unendlichen, strahlenden Raum vorgestellt, in dem unzählige Türen jeden Teil der Wandfläche intensiv vereinnahmen. Türen in allen Stilen, in alle Richtungen orientiert, mit einer einfachen schwarzen Zeichnung realisiert. Also zweidimensionale, nur grafisch angedeutete Türen, bei denen das einzige dreidimensionale und wahre Element die Türklinke ist.
Meine Forschung konzentriert sich auf die Gestaltung eines magischen, verträumten Raums: Ein vollständiges Eintauchen in den Nicht-Ort der 100 Türen, der unmöglich mit Logik erschlossen werden kann, aber wer weiß, vielleicht kann man durch die Hebelwirkung der gut positionierten Türklinken doch über den Raum der Realität hinausgelangen und in die Welt der Fantasie eintauchen.”
Giulio Iacchetti
Projekt von Giulio Iacchetti
Grafik von Gloria Capoani
Ausführungstafeln von Christopher Niziolek